Hormontherapie

Im Überblick. 

Bioidentische Hormontherapie

Ein hormonelles Ungleichgewicht zeigt sich oft nicht nur in klassischen Symptomen wie Zyklusstörungen, Schlafproblemen oder Erschöpfung – sondern wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. In meiner Praxis setze ich auf eine bioidentische Hormontherapie, die sanft regulierend wirkt und gezielt die Eigenregulation des Hormonsystems unterstützt – nicht ersetzt.

Hormontherapie im Kontext einer Gesamtbetrachtung

Hormone wirken niemals isoliert. Der Hormonhaushalt ist Teil komplexer Regelkreise, die mit anderen Körpersystemen (z. B. Schilddrüse, Darm, Leber, Nebennieren) eng verknüpft sind.

Deshalb ist es aus meiner Sicht nicht zielführend, einzelne Hormone substituieren zu wollen, ohne die zugrundeliegenden Regulationsstörungen zu verstehen. Nur durch eine ganzheitliche Betrachtung und eine fundierte Diagnostik können wir gezielt und nachhaltig regulierend eingreifen.

Was bedeutet „bioidentisch“ – und wie arbeite ich damit?

Bioidentische Hormone entsprechen in ihrer molekularen Struktur den körpereigenen Hormonen. Ich verwende ausschließlich sehr niedrige Dosierungen (z. B. D4), die auf eine Anregung der Eigenproduktion und nicht auf eine dauerhafte Substitution abzielen.

So wird vermieden, dass sich der Körper auf eine künstliche Zufuhr „verlässt“ und die Eigenregulation weiter reduziert. Ziel ist es, sanft zu unterstützen – nicht zu ersetzen.

Wann ist eine bioidentische Hormontherapie sinnvoll?

Eine sanfte hormonelle Regulation kann bei folgenden Beschwerden hilfreich sein:

  • prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • unregelmäßiger Zyklus
  • starke oder ausbleibende Blutungen
  • chronische Erschöpfung, Schlafstörungen
  • Haarausfall oder Hautprobleme
  • Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit
  • Veränderungen im Zusammenhang mit der Perimenopause

Wichtig: Diese Therapie ist nicht geeignet bei ausgeprägtem Hormonmangel z. B. nach der Menopause mit starkem Substitutionsbedarf. Zielgruppe sind vorrangig Patient:innen mit Regulationsstörungen, nicht mit Hormonmangelsyndromen.

Ablauf & Diagnostik

In der Erstkonsultation (ca. 50 Minuten) analysieren wir gemeinsam Ihre Beschwerden, Vorerkrankungen, Lebenssituation und ggf. vorliegende Laborwerte.

Oft ist es notwendig, ergänzende Laboruntersuchungen durchzuführen – z. B. Hormonprofile im Speichel, Cortisolverläufe oder ergänzende Werte aus Blut oder Urin. Erst dann lässt sich fundiert beurteilen, ob eine hormonelle Unterstützung sinnvoll ist und in welcher Form.

Anschließend erhalten Sie einen individuell abgestimmten Therapieplan inklusive Empfehlungen zu Ernährung, Lebensstil, Mikronährstoffen oder naturheilkundlicher Begleittherapie.

Kosten & Terminvereinbarung

Die Erstkonsultation kostet 120 € und dauert ca. 50 Minuten. Sie kann vor Ort in München oder online per Videosprechstunde stattfinden. Die Besprechung der Ergebnisse und die Erstellung des Therapieplans erfolgen im Anschluss – ggf. sind je nach Komplexität weitere Termine notwendig.

Ihren Termin können Sie ganz einfach online über Doctolib buchen.

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