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„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“ schrieb schon der deutsche Lyriker Christian Morgenstern.
Viele Menschen kennen das: Nimmt die Belastung am Arbeitsplatz oder im persönlichen Umfeld zu, treten oft bekannte Probleme wieder auf – auf einmal ist der Nacken wieder verspannt, die Rückenschmerzen treten neu auf, der Magen ist verstimmt oder Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit zeigt sich wieder.
Kein Wunder: Stress, Konflikte, Zeitdruck, Überforderung, seelische Probleme können zu Verspannung der Muskulatur führen und das Gleichgewicht der Nervensysteme stören.
Das ist nichts Neues, schon Sigmund Freud beschrieb im Konversionsmodell Symptome als Ausdruck im Wechselspiel zwischen Seele/Geist und Körper. Nicht ohne Grund zeigt sich das auch in der Sprache: der Stress „schlägt uns auf den Magen“, da „kommt uns die Galle hoch“, die Angst „sitzt uns im Nacken“ oder „wir ziehen vor lauter Angst den Kopf oder Schwanz ein“.
Genau deshalb ist die moderne Medizin zunehmend ganzheitlicher ausgerichtet. Eine reine Symptomlinderung ist auf Dauer nicht erstrebenswert unter der Annahme, dass der Körper nie etwas ohne Grund „verspannt“ – sondern weil er die Anweisung bekommt zu verspannen.
Dabei müssen diese Läsionen nicht unbedingt direkt Schmerzen verursachen – fühlbar sind diese Probleme dennoch für einen geschulten Osteopathen: als Veränderungen in der Beschaffenheit, Dichte, Textur und der Spannung des Gewebes.
Der Osteopath nimmt wahr – fühlt, wie sich das Gewebe einstellen will damit es wieder loslassen kann und hört dem Körper so zu. Jedes Mal aufs Neue, denn: Sie sind nie derselbe Patient, der Sie in der letzten Behandlung waren.
Hier geht es also um sauberes Handwerk und gut geschulte Hände. Und so kann mit dieser Hilfe das Gewebe auch loslassen, sich neu einstellen, in die Selbstheilung gehen und genau das wirkt sich auch auf die psychische Gesundheit positiv aus.
Es versteht sich allerdings von selbst, dass eine diagnostizierte Depression jedoch von einem gut ausgebildeten Psychotherapeuten behandelt werden sollte, dennoch ist hier die Osteopathie eine hervorragende Begleittherapie.