- 0152 07963363
- georg [at] osteopathie-bretzel.de
- Maxhofstrasse 13 - München Fürstenried-West
Gerade im thorakolumbalen Übergang sind wie durch die oben beschriebenen Zusammenhänge Dysfunktionen vorhanden, die aber häufig sehr lange über die beweglicheren Segmente der Lendenwirbelsäule L4/L5 ausgeglichen werden – mit der Folge von auftretenden Problemen in diesem Bereich.
Auch die Stoßdämpferfunktion der unteren Extremität muss gewährleistet sein, damit es nicht zu einer Überbeanspruchung der Lendenwirbelsäule auf Dauer kommt.
Passt die Mobilität der Sprunggelenke nicht, ist die Statik im Fußgewölbe beeinträchtigt oder funktioniert die Kraftübertragung über das Knie nicht gut wird die Lendenwirbelsäule stärker belastet – insbesondere beim Gehen oder Laufen.
Ebenso muss eine Mobilität der Hüftgelenke und gleichzeitig auch Stabilität vorhanden sein, damit die Lendenwirbelsäule nicht stärker beeinflusst wird.
Dazu kommt, dass die abdominellen Druckverhältnisse die Lendenwirbelsäule z.B. über eine starke Spannung der vorderen abdominellen Bauchwand oder einen zu starken oder zu schwachen Beckenboden beeinflussen können.
Das Thema Rückenschmerzen wird meist gedanklich nur verortet in der Lendenwirbelsäule, ist jedoch in Wahrheit wie oben sichtbar so komplex, dass ganze Bücher nur zu diesem Thema gefüllt werden.
Meiner eigenen Erfahrung nach ist die Lendenwirbelsäule häufig das „letzte Glied in der Kette“ und wird als stabiles Wirbelsäulensegment mit großen Wirbelkörpern erst zuletzt belastet – ist also das Ergebnis von vielerlei Befunden über/unterhalb oder vor der Lendenwirbelsäule, die über lange Zeit kompensiert werden bis sie schließlich Schmerzen in der Lendenwirbelsäule verursachen.
Auch hier macht es also absolut Sinn sich dem Problem ganzheitlich zu nähern: viele verschiedene Befunde entlang von Ursache-Wirkungs-Ketten in Beziehung zu setzen und ursachenortientiert zu behandeln.
Unter:
oder für die Online-affinen direkt über die Buchungsplattformen Doctolib oder Jameda: