- 0152 07963363
- georg [at] osteopathie-bretzel.de
- Mühlthaler Str. 91a - München Fürstenried-West
.
Das Wichtigste ist: Ihr Baby entwickelt sich nicht nach einem festen Zeitplan sondern hat sein eigenes Tempo.
Insbesondere in München scheint ein starker „Wettbewerb“ der Eltern zu herrschen und ich erlebe immer wieder, dass sich Eltern stark verunsichern lassen was das Baby schon können „muss“ oder sollte – immer im Vergleich zu Kindern des Umfelds.
Die Termine beim Arzt/Ärztin sind deshalb essentiell, der Arzt hat die diagnostische Technik und kann sehr gut beurteilen, ob es Auffälligkeiten am Kind gibt.
Zusätzlich dazu kann ich als Osteopath meine Beurteilung geben und gegebenenfalls an osteopathischen Befunden arbeiten. Die sanfte Arbeit am Gewebe hat immer eine Wirkung auf den Gesamtorganismus da jede Zelle im Körper miteinander kommuniziert, auch wenn meiner Erfahrung nach in den allerseltensten Fällen osteopathische Befunde vorliegen die längerfristige Therapie benötigen.
In der ersten Phase zeigt das Baby eher Massenbewegungen mit Abstreck- und Umklammerungsreaktionen (z.B. Moro) und in gekoppelten Kopf- und Rumpfbewegungen. Das Kind liegt asymmetrisch, vor allem in der Halswirbelsäule mit zu einer Seite rotierten Kopf bei gleichzeitiger gegenseitiger Kopfneigung und leichter Überstreckung. Der Suchreflex ist im ganzen Gesicht vorhanden und das Kind gibt eher gurrende Kehllaute von sich.
Auch in Bauchlage zeigt sich die asymmetrische Haltung mit dem Kopf zu einer Seite rotiert mit leichter Überstreckung. Das Baby liegt auf der Wange und den beiden Knien sowie Brustkorb.
Die Arme sind in Henkelstellung mit Beugung in den Ellbogen, die Hände gefaustet und ein wenig Richtung Kleinfingerseite geknickt. Die Hände können jedoch geöffnet werden, der Daumen wird dabei am Anfang noch von den Fingern umschlossen. Der Kopf sollte in Bauchlage gedreht werden können.
Ab der 3./4. Woche kann das Baby für einige Sekunden lang den Blick auf Objekte richten, die optische Fixierung führt zur Fechterstellung in der 6/7. Woche die jedoch nicht dauerhaft gezeigt wird. Richtung Ende des zweiten Monats beginnt das Baby langsam mit der Hand-Hand-Koordination vor dem Körper und der Greifreflex wird schwächer. In Bauchlage kann der Säugling flüchtig sich mit beiden Unterarmen abstützen um den Kopf kurz mittig einzustellen oder auf die andere Seite abzulegen.
Die osteopathische Beurteilung von Babys erfolgt zuerst vor allem über die genaue Beobachtung der Verhaltensweisen und im Sichtbefund damit Bewegungseinschränkungen, Seitenunterschiede in der Entwicklung beobachtet werden können. Die Behandlung erfolgt immer sanft, letztendlich ist es beim Säugling nur Arbeit am weichen Gewebe. Hier beurteilt der Osteopath Formveränderungen (Veränderungen der Statik/des Zuges), Dichteveränderungen des Gewebes und stellt über die Spannungswahrnehmung des Körpers sanft das Gewebe so ein, dass es wieder loslassen und in die Heilung gehen kann.
Unter:
oder für die Online-affinen direkt über die Buchungsplattformen Doctolib oder Jameda: