Osteopathische Behandlung von Babys - 2-Monate alt

Was wird durch den Osteopath beurteilt

  • Schlaf: ruhiger Schlaf/unruhiger Schlaf
  • Verhalten im Wachzustand 
  • Schreien/Saugen
  • große und kleine Körperbewegungen, Übergangsbewegungen
  • Spiel- und Sprachverhalten
  • Aufmerksamkeit
  • Tonus, Form und Dichte des Gewebes
  • physiologische Bewegungen: Bewegungsumfang und Harmonie der Bewegungen (Blockaden etc.)
  • Untersuchung der Halswirbelsäule/gesamte Wirbelsäule (Beugung/Streckung/Rotation/Seitneigung aktiv und passiv)

 

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Baby
Osteopathie beim 2-monatigen Baby

Osteopathische Behandlung Baby - wann und warum ist das notwendig?

Das Wichtigste ist: Ihr Baby entwickelt sich nicht nach einem festen Zeitplan sondern hat sein eigenes Tempo. 

Insbesondere in München scheint ein starker „Wettbewerb“ der Eltern zu herrschen und ich erlebe immer wieder, dass sich Eltern stark verunsichern lassen was das Baby schon können „muss“ oder sollte – immer im Vergleich zu Kindern des Umfelds. 

Die Termine beim Arzt/Ärztin sind deshalb essentiell, der Arzt hat die diagnostische Technik und kann sehr gut beurteilen, ob es Auffälligkeiten am Kind gibt. 

Zusätzlich dazu kann ich als Osteopath meine Beurteilung geben und gegebenenfalls an osteopathischen Befunden arbeiten. Die sanfte Arbeit am Gewebe hat immer eine Wirkung auf den Gesamtorganismus da jede Zelle im Körper miteinander kommuniziert, auch wenn meiner Erfahrung nach in den allerseltensten Fällen osteopathische Befunde vorliegen die längerfristige Therapie benötigen. 

Osteopathische Behandlung Baby - wie entwickelt sich Ihr Baby ungefähr im ersten und zweiten Lebensmonat

In der ersten Phase zeigt das Baby eher Massenbewegungen mit Abstreck- und Umklammerungsreaktionen (z.B. Moro) und in gekoppelten Kopf- und Rumpfbewegungen. Das Kind liegt asymmetrisch, vor allem in der Halswirbelsäule mit zu einer Seite rotierten Kopf bei gleichzeitiger gegenseitiger Kopfneigung und leichter Überstreckung. Der Suchreflex ist im ganzen Gesicht vorhanden und das Kind gibt eher gurrende Kehllaute von sich. 

Auch in Bauchlage zeigt sich die asymmetrische Haltung mit dem Kopf zu einer Seite rotiert mit leichter Überstreckung. Das Baby liegt auf der Wange und den beiden Knien sowie Brustkorb. 

Die Arme sind in Henkelstellung mit Beugung in den Ellbogen, die Hände gefaustet und ein wenig Richtung Kleinfingerseite geknickt. Die Hände können jedoch geöffnet werden, der Daumen wird dabei am Anfang noch von den Fingern umschlossen. Der Kopf sollte in Bauchlage gedreht werden können. 

 

Ab der 3./4. Woche kann das Baby für einige Sekunden lang den Blick auf Objekte richten, die optische Fixierung führt zur Fechterstellung in der 6/7. Woche die jedoch nicht dauerhaft gezeigt wird. Richtung Ende des zweiten Monats beginnt das Baby langsam mit der Hand-Hand-Koordination vor dem Körper und der Greifreflex wird schwächer. In Bauchlage kann der Säugling flüchtig sich mit beiden Unterarmen abstützen um den Kopf kurz mittig einzustellen oder auf die andere Seite abzulegen. 

Osteopathische Behandlung Baby - was macht der Osteopath bei einer Baby-Behandlung

Die osteopathische Beurteilung von Babys erfolgt zuerst vor allem über die genaue Beobachtung der Verhaltensweisen und im Sichtbefund damit Bewegungseinschränkungen, Seitenunterschiede in der Entwicklung beobachtet werden können. Die Behandlung erfolgt immer sanft, letztendlich ist es beim Säugling nur Arbeit am weichen Gewebe. Hier beurteilt der Osteopath Formveränderungen (Veränderungen der Statik/des Zuges), Dichteveränderungen des Gewebes und stellt über die Spannungswahrnehmung des Körpers sanft das Gewebe so ein, dass es wieder loslassen und in die Heilung gehen kann. 

 

 

Osteopathische Behandlung Baby - was beurteilt der Osteopath in der Behandlung

 

  • Asymmetrien im Gesicht aufgrund von Muskelungleichgewichten
  • Unfähigkeit ein Auge vollständig zu schließen bei Reizung des nervus facialis
  • Symmetrie der Nasenlöcher – Verschiebungen des Nasenseptums beim Geburtsvorgang 
  • am Mund: Palpieren einer Gaumenspalte oder kontrollieren der Länge des Zungenbändchens (Saugschwierigkeiten)
  • Koordination des Saugreflexes und der Mechanik
  • Haltung: Kopfkontrolle als erste Entwicklung der Handlungssysteme. 1-2 Monate heben des Kopfes auf visuelle Signale hin bzw. stabilisieren des Kopfes beim leichten Anheben des Oberkörpers. Die Kontrolle wandert dann weiter auf den Oberkörper und anschliessend weiter Richtung Hüfte (mit 8 Monaten circa aufrecht sitzen möglich). 
  • passiver und aktiver Bewegungsumfang 
  • Funktion der Gelenke
  • Entwicklung der Muskulatur  
  • Asymmetrien bei der Mundöffnung bzw. beim Schreien oder Saugen, die auf asymmetrische Muskelbetätigungen hinweisen können oder um Lähmungen durch Nervenverletzungen zu erkennen
  • nach hinten versetzter oder runderer Augapfel/Herabhängendes Oberlid – Jochbeinfraktur, Auswirkungen der Schädelknochen auf den musculus Elevator palpebrae
  • Entwicklung des Greifens 
  • Reflexe z.B. Moro oder der asymmetrische tonische Nackenreflex (ATNR bis 6 Monate – Drehung des Kopfes führt zur Streckung der gleichseitigen Gliedmaßen und zur Beugung der gegenseitigen Gliedmaßen)

Ihr Therapeut Georg Bretzel  

  • Vollmitglied im VOSD, VOD-Verband, BAO-zertifiziert. 
  • Heilpraktikervorbereitung am Zentrum für Naturheilkunde München
  • 5-jährige Ausbildung zum Osteopathen Holistéa, Ismaning,  D.O. (COE)  
  • Ausbildung als medizinischer Hypnotherapeut bei Dr. Agnes Kaiser-Rekkas sowie der M.E.G. Rottweil
  • Tätigkeit als Osteopath in zwei Praxen in München (Schwerpunkte Gynäkologie, Erwachsene, Kinder)
  • Anschließend Gründung der eigenen Praxis in München und zuvor in Rosenheim
  • Sporttrainerlizenzen Functional Fitness A/B, Athletiktrainer, Fitness B, angewandte Muskelfunktionsdiagnostik, Sporternährung der TU München 
  • Diplom-Kaufmann (Univ. Augsburg) 
Osteopathischer Test der Fibula
Osteopath Georg Bretzel

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