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In Kurzform als kleine Orientierungshilfe – welche Zusammenhänge gibt es aus osteopathischer Sicht im Zusammenhang mit dem Zwerchfell?
Wieso befundet und behandelt der Osteopath auch das Zwerchfell wenn ich doch Rückenschmerzen, Darmprobleme, Blasenentzündungen, Hüftprobleme, ISG-Beschwerden usw. habe?…
Das Zwerchfell liegt kuppelförmig unterhalb des Rippenbogens und ist an verschiedenen Stellen aufgehängt – als sehr grobe Orientierung: Am Sternum, den Rippen (den unteren 6) sowie mit unterschiedlichen Schenkeln des Zwerchfells an der Lendenwirbelsäule LWK 1-4.
Verbindungen hat das Zwerchfell jedoch auch zu jede Menge Organe, Gefäßen, Faszien…:
eine ganze Menge.. das Zwerchfell steht also in Wechselbeziehung zu jede Menge Organe und beeinflusst die Beweglichkeit und die Haltung nicht nur des Schädels/der Halswirbelsäule, sondern auch der Brust- und Lendenwirbelsäule.
Mit jeder Atembewegung beeinflusst ein unverhältnismäßiger Zug also unter anderem die oben genannten Strukturen bzw. die Haltung und das Skelettsystem.
Rund 20.000 Mal pro Tag rechnerisch.
Eine ganzheitliche Therapie kann also meiner Meinung nach nicht funktionieren, ohne dass auch das Zwerchfell befundet und/oder behandelt werden muss.
Der Osteopath versucht entlang der Aufhängungen bzw. der Organe an sich sofern palpierbar Gewebespannungen ausfindig zu machen und gezielt zu lösen, die Durchblutung durch Gewebearbeit zu verbessern, Adhäsionen und damit mögliche Ursachen für Mobilitätseinschränkungen bzw. Dysfunktionalitäten zu korrigieren.